Süddeutsche Zeitung

Devisen:US-Preisdaten helfen Euro

Die US-Inflationsdaten und steigende Nervosität nach der Tillerson-Entlassung belasten den Dollar. Im Gegenzug profitiert der Euro, der im Wechselkurs steigt. Der Rubel leidet unter dem Gift-Anschlag auf einen russischen Ex-Spion.

Mit Erleichterung reagierten die Anleger am Dienstag auf die US-Inflationsdaten: "Die US-Preise steigen wie erwartet", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Die Fed kann ungehindert und ohne weitere Beschleunigung an ihrem Kurs festhalten. Das beruhigt die Anleger." Die aufkommende Nervosität nach der Entlassung des US-Außenministers Rex Tillerson belastete den Dollar und trieb im Gegenzug den Euro bis auf 1,2407 Dollar. Zuvor hatte der Euro bei 1,2315 Dollar notiert. Die "Anti-Krisen-Währung" Gold drehte ins Plus und notierte 0,4 Prozent im Plus bei 1327,34 Dollar je Feinunze.

Die diplomatischen Spannungen wegen des Gift-Anschlags auf einen russischen Ex-Spion machten der russischen Währung zu schaffen. Hinzu kam am Dienstag der fallende Ölpreis. Für den Rubel ging es zeitweise um 0,8 Prozent nach unten. Ein Euro kostete am Abend 70,75 Rubel.

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Quelle:
SZ vom 14.03.2018 / amon, Reuters
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