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Devisen und Rohstoffe:Euro steigt nicht weiter

Die Händler bleiben am Devisenmarkt vorsichtig, der Kursanstieg der vergangenen Handelstage scheint dadurch beendet worden zu sein. Vor allem die Sitzung der Europäischen Zentralbank wirft ihre Schatten voraus.

Der Euro hat am Mittwoch im Vergleich zum Dollar etwas an Wert verloren, nachdem er am Vortag ein 14-Monats-Hoch bei 1,1583 Dollar erreicht hatte. Am Abend stand der Kurs bei 1,516 Dollar. Vor der geldpolitischen Entscheidung der EZB am Donnerstag verkauften Banken und Unternehmen die europäische Gemeinschaftswährung, sagte ein Londoner Händler. "So kurz vor der EZB-Sitzung bekommen Euro-Händler in Sichtweite des 2016er-Hochs bei 1,1616 leicht kalte Füße", schrieb Commerzbank-Devisenstrategin Esther Reichelt in einer Analyse.

Die Ölpreise legten weiter zu, nachdem die wöchentlichen US-Vorräte stärker schrumpften als erwartet. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des US-Energieministerium (EIA) hervor. Die europäische Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 49,72 Dollar je Barrel. Auch der Preis der US-Leitsorte WTI legte im späten Handel um 1,7 Prozent auf 47,17 Dollar zu.

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SZ vom 20.07.2017 / SZ, Reuters
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