Der Eurokurs ist am Donnerstag nach schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone unter Druck geraten. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel bis auf 1,2286 Dollar, nach 1,2336 Dollar am Vortag zum Handelsende in New York. Die Furcht vor einem Handelskonflikt mit den USA hat wirtschaftliche Frühindikatoren in Deutschland und der Eurozone im März unter Druck gebracht. In Deutschland trübte sich das viel beachtete Ifo-Geschäftsklima den zweiten Monat in Folge ein. In der Eurozone gaben die vom Markit-Institut erhobenen Einkaufsmanagerindizes sowohl für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor merklich nach.
Die Ölpreise gaben nach dem Höhenflug der Vortage nach. Ein Barrel der Sorte Brent kostete am Abend 68,97 Dollar. Das waren 50 US-Cent weniger als am Vortag. Unter anderem hatte die Sorge der Anleger vor neuen Sanktionen gegen das wichtige Förder- und Opec-Land Iran die Preise nach oben getrieben.