Süddeutsche Zeitung

Devisen:Euro legt nach Konjunkturdaten zu

Verhaltene Lohnentwicklung in den USA und starke Industriedaten aus Deutschland stützten den Euro.

Von amon, dpa

Die schwache Lohnentwicklung in den USA hat den Kurs des Euro am Freitag gestützt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Abend bei 1,1740 Dollar gehandelt, nach 1,1690 Dollar am Vortag. In den USA war die Lohnentwicklung trotz einer robusten Beschäftigung hinter den Erwartungen zurück geblieben. Im Juni waren die durchschnittlichen Stundenlöhne im Monatsvergleich um 0,2 Prozent gestiegen. Auf die Lohnentwicklung reagieren die Finanzmärkte besonders sensibel, weil sie von der US-Notenbank Fed genau beobachtet wird. Insgesamt ist der US-Arbeitsmarkt laut Ökonomen in einer guten Verfassung. So hatte die Beschäftigtenzahl im Mai erneut stärker zugelegt als erwartet.

Bereits am Vormittag war der Euro nach starken Industriedaten aus Deutschland etwas gestiegen. Das verarbeitende Gewerbe in der größten Volkswirtschaft der Eurozone hatte seine Gesamtproduktion im Mai unerwartet deutlich ausgeweitet.

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Quelle:
SZ vom 07.07.2018
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