Süddeutsche Zeitung

Devisen und Rohstoffe:Dollar gibt vor US-Zinsentscheid nach

Die Anleger scheinen etwas verunsichert zu sein vor der morgigen Zinssitzung der US-Notenbank. Der Dollar jedenfalls geht auf Tauchstation.

Am Vortag der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed ist der Dollar gefallen. Im Gegenzug stieg der Euro zeitweise um knapp einen US-Cent bis auf 1,2453 Dollar und notierte damit weiter in Sichtweite seines in der vergangenen Woche erreichten Drei-Jahres-Hochs von 1,2536 Dollar. Eine Zinserhöhung durch die Notenbanker um Janet Yellen wurde zwar generell nicht erwartet. Ihre letzte geldpolitische Sitzung könnte die Fed-Chefin aber nutzen, um stärkere Signale für eine Straffung der Geldpolitik zu setzen.

Die Ölpreise knüpften an die Verluste vom Wochenauftakt an. Ein Barrel (je 159 Liter) der US-Sorte WTI verbillige sich um 1,6 Prozent auf 64,53 Dollar. Der Preis für die Sorte Brent fiel um 0,6 Prozent. Nach dem schwachen Wochenauftakt scheint der jüngste Höhenflug der Ölpreise vorerst gestoppt. Ende vergangener Woche hatten die Notierungen für Brent-Öl und US-Öl noch jeweils den höchsten Stand seit Ende 2014 erzielt.

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SZ vom 31.01.2018 / amon, Reuters,  dpa
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