Süddeutsche Zeitung

Devisen und Rohöl:Euro legt etwas zu

Die Gemeinschaftswährung stabilisiert sich nach den Turbulenzen des Vortages. Der Ölpreis gibt etwas nach, hält sich aber auf hohem Niveau.

Der Kurs des Euro hat am Freitag leicht zugelegt. Am frühen Abend notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,2427 Dollar, nachdem sie am Vortag eine Berg- und Talfahrt hingelegt hatte. Zunächst hatten aus Sicht vieler Analysten zu zaghafte Äußerungen von EZB-Chef Mario Draghi gegen die Euro-Stärke die Gemeinschaftswährung gestützt und sie erstmals seit Ende 2014 über 1,25 Dollar getrieben. Anschließend setzte jedoch das Bekenntnis von US-Präsident Trump für einen starken Dollar den Euro unter Druck.

Die Ölpreise hielten sich auf hohem Niveau. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete mit 70,50 Dollar in etwa soviel wie am Vortag. Die Stabilisierung des Dollar sorgte am Ölmarkt für ein Innehalten. Tagelang wurden die Preise durch den Kursverfall des Greenback gestützt. Ein schwächerer Dollar gibt den Ölpreisen Auftrieb, indem er das in Dollar gehandelte Öl für Anleger außerhalb der USA erschwinglicher macht und dadurch die Nachfrage steigert.

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SZ vom 27.01.2018 / CIKR, DPA
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