Süddeutsche Zeitung

Devisen:Euro steigt - Bitcoin fällt

Der Euro zeigt sich unbeeindruckt vom neuerlichen Raketentest Nordkoreas und klettert Richtung 1,20 Dollar. Zeitweise starke Kursverluste verzeichnet dagegen die Kryptowährung Bitcoin, die mehr als zehn Prozent fällt.

Der Euro hat am Freitag zugelegt. Am Abend kostete die Gemeinschaftswährung 1,1960 Dollar, nach 1,1918 Dollar am Vortag zum Handelsende in New York. Den erneuten Raketentest Nordkoreas nahmen Anleger mit einem Schulterzucken zur Kenntnis. Am Devisenmarkt hieß es, die Marktteilnehmer hätten sich offenbar an die Provokationen durch Nordkorea gewöhnt. Der UN-Sicherheitsrat hatte unlängst neue Sanktionen gegen Nordkorea verhängt. Analysten sehen den Raketenabschuss, der über Japan hinweg erfolgte, nur als Reaktion darauf.

Die Cyberwährung Bitcoin verzeichnete starke Kursschwankungen. Zeitweise ging es um mehr als zehn Prozent nach unten. Medienberichten zufolge hat die chinesische Regierung die regionalen Regulierer darüber informiert, dass sie den Handel mit Kryptowährungen bis Ende September beenden will. Im weiteren Handelsverlauf erholte sich die Notierung und stieg um acht Prozent auf 3592 Dollar.

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Quelle:
SZ vom 16.09.2017 / amon, Bloomberg, dpa
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