Süddeutsche Zeitung

Devisen:Brexit-Gezerre belastet Pfund Sterling

Seit Anfang September fiel die britische Währung von 1,1258 Euro bis auf 1,0808 Euro.

Die harte Haltung der britischen Regierung, die den Brexit-Vertrag in Teilen aushebeln will, macht viele Investoren am Devisenmarkt nervös. Für das Pfund Sterling bedeutet dies starke Kursverluste. Seit Anfang September fiel das Pfund von 1,1258 Euro bis auf 1,0808 Euro. Wegen der verfahrenen Situation seien Prognosen über den Ausgang der Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU schwierig, sagte LBBW-Analyst Andreas Heinemann. "Lediglich das Risiko eines harten Brexit nach Ende der bis Jahresende gehenden Übergangsphase zeichnet sich immer deutlicher ab." Ohne eine Einigung droht ein ungeordneter Ausstieg Großbritanniens aus der EU, der Experten zufolge die Wirtschaft beiderseits des Ärmelkanals stark belasten würde.

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Quelle:
SZ vom 14.09.2020 / amon, Reuters
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