BASF, Merck, VCI:Wie Pharma- und Chemieindustrie aus der Krise kommen wollen

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Ein Mitarbeiter des Werkschutzes steht vor Rohren auf dem Gelände des Evonik-Chemieparks in Marl. (Foto: Fabian Strauch/dpa)

Steigende Energiekosten und Deindustrialisierung: Pharma-Manager und Chemie-Lobbyisten klagen über den Standort Deutschland – und sie fordern mal wieder Reformen.

Von Elisabeth Dostert, Frankfurt/Darmstadt/Ludwigshafen

Wer Zuversicht sucht, wenigstens ein bisschen, muss mit Belén Garijo reden. Die Spanierin ist Vorstandschefin des Pharma- und Technologiekonzerns Merck aus Darmstadt. Nicht, dass ihr alles in Deutschland und Europa gefällt, auch sie beklagt die Bürokratie. Aber anders als viele andere Manager findet Garijo für den Standort durchaus wohlwollende Worte. „Unser Firmensitz ist in Deutschland. Wir investieren in Deutschland. Wir glauben, dass Deutschland ein Kraftwerk für Innovationen sein wird“, sagte sie vor wenigen Tagen bei der Bilanzpressekonferenz. Es gelte nur, das richtige Umfeld zu schaffen, dann werde der Appetit auf Investitionen in Deutschland steigen. „Europa muss seine Wettbewerbskraft stärken. Wir müssen den Binnenmarkt stärken“, sagt Garijo.

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