Süddeutsche Zeitung

Deutsche Wohnen:Vonovia stockt auf

Das Ringen um die Übernahme des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen durch den Marktführer Vonovia geht weiter. Vonovia hat sich nach dem Scheitern des Übernahmeangebotsknapp 30 Prozent der Aktien der Deutsche Wohnen direkt und indirekt gesichert. Das geht aus einer Stimmrechtsmitteilung der Deutschen Wohnen hervor. Zuvor hatte Vonovia knapp 22 Prozent gehalten. Der größte deutsche Wohnungskonzern hatte mit seinem Übernahmeangebot die selbst gesetzte Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent der Aktien verfehlt. Vonovia konnte sich nur 47,62 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte des Berliner Unternehmens sichern. Das Unternehmen will "ein erneutes öffentliches Angebot oder den Erwerb weiterer Aktien nun sorgfältig prüfen". Ein Zusammenschluss beider ergebe wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch viel Sinn. Der Bochumer Konzern hatte den Aktionären der Deutschen Wohnen 52 Euro je Aktie geboten. Zu diesem Preis seien Vonovia auch die jetzt erworbenen Papiere verkauft worden.

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SZ vom 29.07.2021 / dpa
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