WohnungsmarktGeht doch, Berlin

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Auch dieses Haus an der Schlesischen Straße in Berlin gehört dem Konzern Deutsche Wohnen.
Auch dieses Haus an der Schlesischen Straße in Berlin gehört dem Konzern Deutsche Wohnen. (Foto: Sebi Berens)

Auf dem Berliner Wohnungsmarkt nutzen Mieter, die sich vor Großinvestoren fürchten, immer häufiger ein Druckmittel: Sie bringen die Politik dazu, Häuser per Vorkaufsrecht zu erwerben - oder damit zu drohen. Die Wirkung ist erstaunlich.

Von Tobias Bug

Lorena Jonas, 30, weiß-türkis gefärbte Haare, dunkle Kleidung, tritt ans Mikro. Die Demonstranten applaudieren artig. Im Hintergrund sieht man das Ufer des Landwehrkanals, die Nachmittagssonne über dem Haus am Maybachufer 6 scheint Jonas ins Gesicht. "Wir wollen Rekommunalisierung", sagt sie, und dann, ohne Luft zu holen: "Denn Wohnen ist keine Ware, sondern ein Grundrecht!" Jetzt kommt Lorena Jonas, Sprecherin für das Mieterbündnis "23 Häuser sagen Nein", so richtig in Fahrt: "Wir gehen gegen den Verkauf unserer Häuser an die Deutsche Wohnen vor!"

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