Deutsche knausern: Schluss mit Lotto

Für Tipps und Wetten gaben die Bundesbürger im ersten Halbjahr 2003 gut vier Milliarden Euro aus — weniger als im Vorjahr.

Für Tipps und Wetten gaben die Bundesbürger im ersten Halbjahr 2003 rund 4,09 Milliarden Euro aus, teilte der Deutsche Lotto- und Totoblock am Donnerstag in Magdeburg mit.

Das waren etwa 1,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (4,17 Milliarden Euro). Damit gibt im Durchschnitt jeder Bundesbürger pro Woche 1,91 Euro für Lotto und Toto aus.

Richtig Glück hatten die 50 Deutschen, die seit Beginn des Jahres durch Lotto und Toto zu Millionären geworden sind. Dabei landeten nach Angaben des Lotto- und Totoblocks 33 Spieler ihren Volltreffer beim Lotto 6 aus 49.

Knapp zehn Millionen Euro für einen Berliner

Bei der Lotterie Spiel 77 wurden 15 Glückspilze zu Lotto-Millionären, 2 Tipper sicherten sich die monatliche Sofortrente von 7000 Euro in der Glücksspirale. Dahinter steckt rechnerisch ein Gewinn von 1,4 Millionen Euro.

Der bislang höchste Einzelgewinn ging Ende Januar mit 9,7 Millionen Euro an einen Berliner, der den Jackpot knackte. Aber es gab auch lange Gesichter.

Im Mai mussten sich 16 Spieler den Jackpot von 9,1 Millionen Euro teilen, sie hatten ihren Sechser mit Superzahl nach einem bestimmten Zahlenmuster getippt. Noch härter traf es dabei die 117 Spieler, die einen Sechser ohne Superzahl hatten. Sie bekamen für den Volltreffer gerade mal 26.000 Euro.