Die Botschaft hätte deutlicher nicht sein können, als John Cryan am 1. Juli vergangenen Jahres seinen neuen Job als Co-Chef der Deutschen Bank antrat. "Wie" etwas erreicht werde, sei wichtiger als "wie viel" erreicht werde. Die Bank werde da unter seiner Führung "keinerlei Kompromisse" machen. Das von zahlreichen Affären belastete Geldinstitut wolle, so lautete Cryans Ansage, konsequent aufräumen. Da gibt es allerdings wohl noch einigen Nachholbedarf, wie die Panama Papers und der Umgang der Deutschen Bank mit den Behörden nahe legen.
Deutsche Bank:Viele Briefkastenfirmen, viel Schweigen
Im Gegensatz zu anderen Geldhäusern legt das Institut seine Panama-Deals nicht offen.
Von K. Ott und V. Wormer
Lesen Sie mehr zum Thema