Finanzen:Deutsche Bank überrascht und enttäuscht zugleich

Finanzen: Wenn sich die weltwirtschaftliche Lage verschlechtert, spüren das Banken in aller Regel sofort.

Wenn sich die weltwirtschaftliche Lage verschlechtert, spüren das Banken in aller Regel sofort.

(Foto: Daniel Roland/AFP)

Deutschlands größte Bank hat im ersten Halbjahr unerwartet viel Geld verdient und steht gut da. Eigentlich. Denn angesichts der Wirtschaftslage stehen auch dem Geldinstitut harte Zeiten bevor.

Von Jan Diesteldorf, Frankfurt

Die Zeichen stehen auf Krise, aber die Überraschung ist auf den ersten Blick gelungen. 153 Tage nach Russlands Überfall auf die Ukraine, inmitten einer europäischen Energiekrise und an der Schwelle zu einer weltweiten Rezession hat die Deutsche Bank in den vergangenen Monaten deutlich mehr Geld verdient, als Investoren und Analysten erwartet hatten. Ganz so, als wäre Deutschlands größtes Geldinstitut verschont geblieben von den diversen Gefahren für ihr Geschäft und die Weltwirtschaft. Mit dem höchsten Halbjahresgewinn seit elf Jahren habe die Bank "erneut bewiesen, dass wir auch in einem schwierigen Umfeld unsere Erträge und unser Ergebnis steigern können", sagte Konzernchef Christian Sewing.

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