Als der Münchener Unternehmensberater Andreas Föller im April das Konto seiner Mutter bei der Postbank kündigen wollte, dachte er noch, es handele sich um eine Formalie. Formular herunterladen, die Mutter unterschreibt, abschicken, fertig. Doch wochenlang tat sich: nichts. Föller kündigte noch "x-Mal", wie er sagt. Doch alles, was er auf seine Nachfragen erhielt, waren "maschinell generierte" Antwortschreiben, die Kündigung sei auf dem Weg, in einigen davon wurde "netterweise gleich das Ableben der Mutter" unterstellt, wie er sarkastisch sagt, in anderen zur Entschuldigung auf ein laufendes IT-Projekt verwiesen.
Postbank:Die Bank, die man kaum erreicht
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Tagelang kein Zugriff aufs eigene Konto, Kundenservice überlastet: Über die Postbank häufen sich seit diesem Jahr die Beschwerden bei Verbraucherschützern und auf sozialen Medien. Auch die Finanzaufsicht Bafin ist besorgt
Von Meike Schreiber, Frankfurt
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