Deutsche Bank:Verrat zwischen Siena und Frankfurt

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Älter und dramatischer geht es nicht in der Welt der Banken: der Palazzo Salimbeni in der Altstadt von Siena, die Zentrale von Monte dei Paschi. (Foto: Giuseppe Cacace)

Ein Ex-Manager fordert von der Deutschen Bank 152 Millionen Euro, weitere Klagen könnten folgen. Der Grund: Ein Deal in Italien endete für sie vor Gericht, die Männer fühlen sich zu Unrecht um ihre Karrieren gebracht. Nun könnten alte Verstrickungen aufgearbeitet werden.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

Intrige, Betrug, sogar ungeklärte Todesfälle, und dazu diese Kulisse: Wäre es nicht die Realität, die Geschichte der Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) könnte glatt als Hochglanz-Serie in einem Streamingdienst durchgehen. Das älteste Geldhaus der Welt, beheimatet im jahrhundertealten Palazzo Salimbeni mitten in der Altstadt von Siena. Und gerade entspinnt sich von hier aus der Toskana mal wieder das ganz große Drama, längst vergessen geglaubte Ränke reichen bis in die Gegenwart.

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Meike Schreiber

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