In der Finanzkrise vor 15 Jahren handelte Pius Sprenger bei der Deutschen Bank in New York und London mit komplexen Wertpapieren. Berufliche Abstecher führten den promovierten Mathematiker auch zu den US-Großbanken Lehman Brothers und Morgan Stanley. Wenige Jahre nach der Finanzkrise wurde er Chef der internen Bad Bank der Deutschen Bank, wo er bis 2017 Altlasten aus der Finanzkrise abwickelte. Im Interview gibt Sprenger, 55, seltene Einblicke in das Investmentbanking. Darunter versteht man nicht nur die Beratung bei Übernahmen und Börsengängen, sondern auch Handel mit Wertpapieren. Heute investiert Sprenger unter anderem in Start-ups. Das Gespräch findet in Frankfurt statt.
Banken:"Knast für einen Banker ist das beste Training"
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Pius Sprenger arbeitete während der Finanzkrise für die Deutsche Bank. Heute hält er das Investmentbanking für gefährlich - allen voran für europäische Banken.
Interview von Meike Schreiber und Markus Zydra, Frankfurt
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