Auf den ersten Blick sind die Fälle sehr unterschiedlich: Auf der einen Seite das Debakel bei der Deutsche-Bank-Marke Postbank. Dort haben sich nach einer IT-Umstellung Tausende Kunden über gesperrte Konten, schlechte Erreichbarkeit oder gar unberechtigte Abbuchungen beschwert, weswegen die Finanzaufsicht Bafin nun einen Aufpasser in die Doppeltürme schickt. Auf der anderen Seite der Greenwashing-Skandal der Fondsgesellschaft DWS, der die US-Börsenaufsicht SEC gerade eine Strafe von 19 Millionen Dollar aufgebrummt hat. Laut SEC hat sich die DWS gegenüber ihren Fondsanlegern als "grüner" vermarktet, als sie eigentlich sei.
Postbank:Die Hurra-Kultur der Deutschen Bank ist teuer
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Die Probleme von DWS und Postbank haben eines gemeinsam: Auf interne Kritiker wurde nicht gehört. Das kostet viel, schadet der Reputation und dem Börsenwert.
Kommentar von Meike Schreiber, Frankfurt
Deutsche Bank:"Ich hatte ein Bauchgefühl, dass etwas nicht stimmt"
Die frühere Nachhaltigkeitschefin der Deutsche-Bank-Tochter DWS, Desirée Fixler, erzählt über die Folgen ihrer Greenwashing-Vorwürfe und fordert, den Begriff ESG nicht mehr zu verwenden.
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