Alle paar Wochen empfängt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) einen besonders wichtigen Gast. Keinen Staatsgast zwar, aber immerhin den Chef eines besonders wichtigen Staatsunternehmens: Richard Lutz. Die Gespräche mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn können schon mal vier, fünf Stunden dauern und sehr ins Detail gehen. "Warum gibt's keine Currywurst im Zug?", will der Minister dann zum Beispiel wissen. Oder warum die Toiletten in den Zügen so oft abgesperrt seien.
Staatskonzern:Wie die Regierung die Bahn wieder auf Kurs bringen will
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Die Deutsche Bahn hat sich zu einem der größten Ärgernisse im Land entwickelt. Das weiß auch der Verkehrsminister - und will persönlich sicherstellen, dass die Bahn wirklich grundlegend reformiert wird. Denn Geld allein wird nicht helfen.
Von Klaus Ott
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