Gutachten für die BundesregierungMonopolkommission fordert „echten Kurswechsel bei der Bahn“

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ICE-Züge der Deutschen Bahn in München: Der Konzern macht Verlust, das Geschäft läuft schlecht.
ICE-Züge der Deutschen Bahn in München: Der Konzern macht Verlust, das Geschäft läuft schlecht. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Die unabhängigen Experten sparen im sogenannten „Sektorgutachten Bahn“ nicht mit harscher Kritik. Und sie machen dem neuen Bundesverkehrsminister konkrete Vorschläge.

Von Caspar Busse und Vivien Timmler, Berlin

Experten fordern schon lange radikale Schritte, um die desolate Lage bei der Deutschen Bahn in den Griff zu bekommen: Die unabhängige Monopolkommission, die die Bundesregierung in Wettbewerbsfragen berät, befürwortet eine Aufteilung des staatseigenen Bahn-Konzerns in zwei eigenständige Firmen. Eine soll den eigentlichen Bahnbetrieb übernehmen, die andere wäre dann für das ganze Netz inklusive der Sanierung zuständig. Aber wird das bald kommen? Insbesondere die Sozialdemokraten wehren sich dagegen, flankiert von den Gewerkschaften, und warnen vor einer Zerschlagung der Bahn. Die Monopolkommission beharrt trotzdem auf ihrer Idee – und warnt nun mit drastischen Worten vor einer Verschwendung des Sondervermögens, wenn sich strukturell in dem Konzern nichts ändert.

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