Deutsche Bahn:„Dann sagt ein Teil halt: Nö danke DB und Tschüss“

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Aus internen Chats geht hervor, wie hart die Arbeitsbedingungen für viele Mitarbeitende im Fernverkehr schon jetzt sind. (Foto: Carsten Koall/dpa)

Viele Zugbegleiter der Deutschen Bahn arbeiten am Anschlag, es soll weiter gekürzt werden – und statt Fragen der Fahrgäste zu beantworten, sollen die Mitarbeiter lieber Kaffee verkaufen. Das geht aus internen Chats hervor. Was dahintersteckt.

Von Klaus Ott, Vivien Timmler, Berlin

Was ist eigentlich die Aufgabe eines Zugbegleiters? Aus Sicht der Fahrgäste ist die Sache eindeutig. Er oder sie soll ansprechbar sein bei den diversen Problemen, die im Laufe so einer Reise mit der Deutschen Bahn auftreten können. Verspätung, Anschluss verpasst, wie geht es nun weiter? Ersatz-ICE, Sitzplatz-Reservierung nichtig, wie bekomme ich mein Geld zurück? Klar, die Fahrkartenkontrolle gehört ebenfalls zur Jobbeschreibung. Und wenn es die Zeit zulässt, dann gern auch noch ein Kaffee-Angebot am Platz.

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