Die Deutsche Bahn hat für die Verhandler von Union und SPD einmal ausgerechnet, wie viel Geld in den kommenden zehn Jahren in die Schiene fließen muss. Insgesamt belaufe sich der Investitionsbedarf für die kommenden zehn Jahre auf 290 Milliarden Euro, heißt es in einem internen Papier, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt. 142 Milliarden Euro sollen demnach vom regulären Haushalt abgedeckt werden. Zusätzliche 148 Milliarden Euro sollen – zumindest wenn es nach der Bahn geht – aus dem Sondervermögen für die Infrastruktur kommen, das Union und SPD planen. Das entspräche nahezu einem Drittel der angepeilten 500 Milliarden Euro, von denen hundert Milliarden an die Länder gehen sollen.
Bedarf für die Schiene:Deutsche Bahn will 148 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen
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Damit wäre ein knappes Drittel des geplanten Infrastruktur-Pakets bereits verplant. Insgesamt rechnet die Bahn bis 2034 mit einem Investitionsbedarf in Höhe von 290 Milliarden Euro.
Von Vivien Timmler, Berlin

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