Bundeshaushalt:Das System Bahn gerät ins Wanken

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Bei den Regionalzügen und S-Bahnen sollen die Trassenpreise um 23,5 Prozent steigen. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Weil die Ampelkoalition beim Haushalt erneut trickst, müssen sich die Bahnbetreiber auf drastisch höhere Kosten einstellen. Mehrere Bundesländer warnen vor Einschnitten bei Regionalzügen und S-Bahnen.

Von Klaus Ott, Vivien Timmler, Berlin

Es ist ein Horrorszenario, das da gerade in der deutschen Eisenbahnbranche zirkuliert. Die Kosten für den Zugbetrieb könnten von 2026 an so hoch werden, dass sich viele Bahn-Unternehmen vieles nicht mehr leisten können. Dann droht entweder das Aus für etliche Verbindungen im Regional- und S-Bahn-Verkehr. Oder es könnten zahlreiche Fern- und Güterzüge auf der Strecke bleiben. So oder so müssen sich Fahrgäste auf Überraschungen gefasst machen. Und Firmen, die ihr Material und ihre Waren aktuell mit der Bahn transportieren, könnten wieder auf die Straße umsteigen.

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