Süddeutsche Zeitung

Deutsche Bahn:Gewerkschaft droht mit Warnstreik

Vor der nächsten Tarif-Verhandlungsrunde bei der Bahn erneuert die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ihre Warnstreik-Drohungen.

Vor der nächsten Tarif-Verhandlungsrunde bei der Bahn erneuert die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ihre Warnstreik-Drohungen. Die vierte Runde an diesem Donnerstag in Berlin sei die letzte Gelegenheit, einen Abschluss am Verhandlungstisch zu erzielen, sagte Verhandlungsführerin Regina Rusch-Ziemba. "Die DB will weiterhin einen zügigen Abschluss, der bis zum Jahresende möglich ist", so eine Sprecherin. Für rund 150 000 Bahn-Beschäftigte fordert die EVG 4,5 Prozent mehr Geld - plus 2,5 Prozent, die die Arbeitnehmer auch gegen sechs Tage mehr Urlaub oder eine Stunde weniger Wochenarbeitszeit eintauschen können. Die Bahn ist bereit, sich auf ein solches Wahlmodell im Wert von 2,5 Prozent einzulassen. Zudem bot sie 1,5 Prozent mehr Geld plus 0,2 Prozent für höheren Zusatzurlaub für Nachtarbeiter sowie einmalig 375 Euro - bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 27 Monaten.

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SZ vom 07.12.2016 / dpa
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