Kaputte Gleise, veraltete Stellwerke:Ist die „Generalsanierung“ der Bahn eine Fata Morgana?

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Die Generalsanierung der Riedbahn läuft - hier: Gernsheim (16.07.2024) (Foto: Oliver Lang/Deutsche Bahn AG)

Das Sanierungskonzept der DB könnte noch teurer werden. Ob die neue Regierung das nötige Geld gibt, ist ungewiss. Und dann ist da noch ein heikles Prüfverfahren, bei dem es um alles geht.

Von Klaus Ott und Vivien Timmler, Berlin

Ist die Sanierung der vielerorts maroden Bahn in Deutschland eine Fata Morgana? Ein Trugbild, eine Halluzination? Das ist keine abschätzige oder gar ehrenrührige Frage. Sondern eine, die gerade bei einem Prüfverfahren der Bundesnetzagentur eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt. Die in Bonn ansässige Aufsichtsbehörde untersucht an einem ausgewählten Beispiel das milliardenschwere Sanierungsprogramm der Deutschen Bahn (DB). Die Netzagentur muss klären: Ist es verhältnismäßig, dass die Bahn viele Strecken monatelang vollständig sperren will, um sie zu reparieren? Und haben Staatsunternehmen und Staat dabei alle Folgen bedacht?

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