Deutsche Bahn„Sie brauchen an der Spitze der Bahn jemanden, der Schiene lebt“

Lesezeit: 5 Min.

Aus Sicht von Union und SPD hat er keine Zukunft mehr bei der Deutschen Bahn und dürfte das auch wissen: Vorstandschef Richard Lutz.
Aus Sicht von Union und SPD hat er keine Zukunft mehr bei der Deutschen Bahn und dürfte das auch wissen: Vorstandschef Richard Lutz. (Foto: Stefan Boness/IPON/SZ Photo)

Union und SPD wollen die Deutsche Bahn neu aufstellen – und den Vorstand gleich mit. Bahnchef Richard Lutz soll gehen. Wer ihm folgen könnte.

Von Vivien Timmler, Berlin

Die Botschaft hat ihre Adressaten erreicht. Die finden sie zwar wahlweise „respektlos“, „unverschämt“ oder „unwürdig“. Fakt ist jedoch: Diverse Vorstände und Aufsichtsräte der Deutschen Bahn sinnieren derzeit über jenen Satz, den Union und SPD in Zeile 866 ihres Koalitionsvertrags festgehalten haben. Und über die Frage, ob sie selbst gemeint sein könnten. „Sowohl beim DB-Konzern als auch bei der Infrago soll eine Neuaufstellung von Aufsichtsrat und Vorstand erfolgen“, heißt es dort, „mit dem Ziel, mehr Fachkompetenz abzubilden und eine Verschlankung zu erreichen.“

Zur SZ-Startseite

ExklusivDeutsche Bahn
:„Wer so plant, sorgt dafür, dass niemand mehr den Zug nimmt“

Die Deutsche Bahn baut, was das Zeug hält. Doch sie kommt nicht hinterher, diese Baustellen auch anzukündigen. Das sorgt für Chaos auf der Schiene – und für Zwangsgelder in Millionenhöhe.

SZ PlusVon Vivien Timmler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: