Detlef Scheele im Porträt:Der Belagerer

Detlef Scheele

Detlef Scheele, 60, gehörte schon seit Herbst 2015 dem Vorstand der Bundesagentur an.

(Foto: Martin Schutt/dpa)

Der frühere Hamburger Sozialsenator Detlef Scheele hat sich sein Abitur einst auf dem zweiten Bildungsweg erkämpft. Als Chef der Bundesagentur für Arbeit sagt er jetzt der Langzeitarbeitslosigkeit den Kampf an: "Wir wollen keinen zurücklassen."

Von Thomas Öchsner

Wenn Politiker bei öffentlichen Auftritten immer wieder über dasselbe Thema sprechen, verwenden sie gern bestimmte Lieblingssätze. Sind diese gut, geben sie beim Reden Halt. Außerdem lassen sie sich jederzeit wiederholen, weil das Publikum in München normalerweise ja nicht weiß, was der Mann oder die Frau hinter dem Pult vorher so oder so ähnlich schon mal in Berlin, Leipzig oder Köln gesagt hat. Detlef Scheele, der neue Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), hat so einen Lieblingssatz, der in keiner Rede über Langzeitarbeitslosigkeit fehlt. Er sagt dann: "Wir wollen keinen zurücklassen." Oder in leicht variierter Form: "Uns darf keiner verloren gehen."

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