Democracy Lab:Firmenerben zur Kasse bitten?
Sechs Milliarden Euro werden Unternehmern im kommenden Jahr erlassen. Das ist völlig ungerecht, meint unser Autor. Diskutieren Sie mit ihm über die Erbschaftsteuer.
Autorengespräch mit Alexander Hagelüken
Eine Erbschaftsteuer erhoben schon die alten Ägypter und Römer. Es lässt sich gut begründen, warum jemand einen Beitrag für die Allgemeinheit leisten soll per Steuerzahlung auf ein Vermögen, das ihm nur wegen seiner Verwandtschaft in den Schoß fällt, ohne dass er dafür eine eigene Leistung erbracht hätte.
Freibeträge sorgen dafür, dass mittlere und kleinere Erbschaften in der Regel nicht angetastet werden. Die Vererbung von auch großen Firmen wird in Deutschland seit einiger Zeit stark privilegiert, so dass auch auf Millionenfirmen teilweise keine Steuern gezahlt werden.
Das ist völlig ungerecht, meint Alexander Hagelüken. Diskutieren Sie mit ihm, wie die Erbschaftsteuer reformiert werden sollte.
In unserem Democracy Lab möchten wir gemeinsam mit Ihnen neue Diskussionsformate ausprobieren. Aus diesem Grund gelten für dieses Autorengespräch folgende Leitlinien:
- Leiten Sie Ihre Antwort mit einem Argument ein.
- Formulieren Sie einen Lösungvorschlag.
- Verwenden Sie wenn möglich ein Beispiel.
Schicken Sie uns Ihr Feedback an democracylab@sz.de.