Weltwirtschaftsforum:Demonstrieren in Davos – zwischen Punkrock und Eisminigolf

Lesezeit: 4 Min.

BASF-Erbin Marlene Engelhorn und der britische Millionär Phil White fordern in Davos höhere Steuern für Reiche – also für sich selbst. (Foto: FABRICE COFFRINI/AFP)

Sie protestieren gegen Donald Trump und Lobbyismus, fordern mehr Klimaschutz, Partizipation und höhere Steuern für Reiche. Aber dringen die Demonstranten in Davos damit überhaupt durch?

Von Nicolas Freund, Davos

Donald Trump hat es doch noch nach Davos geschafft. Er musste laufen, ist fast drei Stunden zu spät und ein verkleideter Aktivist. Aber die Botschaft ist klar: „Ich finde es so verrückt, dass Leute wie Trump wieder zum Präsidenten gewählt werden“, sagt Lukas Häfele, der aus Ulm nach Davos zur Demonstration gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF) gereist ist. Die letzten Kilometer legte er zu Fuß zurück – im dunkelblauen Anzug, mit rotem Trump-Cap und orangefarbener Schminke im Gesicht. „Trump leugnet den Klimawandel, er ist gegen Menschenrechte, gegen Frauenrechte, aber trotzdem wird er wieder Präsident.“

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungDavos
:Europa könnte es mal mit Selbstbewusstsein probieren

Kommentar von Alexander Mühlauer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: