Dubiose AktiengeschäfteDeka muss eine halbe Milliarde Euro zurückzahlen

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Das Gebäude der Deka-Bank in Frankfurt/Main: Die Fondsgesellschaft musste hohe Rückzahlungen an den Fiskus aus sogenannten Cum-Cum-Geschäften leisten.
Das Gebäude der Deka-Bank in Frankfurt/Main: Die Fondsgesellschaft musste hohe Rückzahlungen an den Fiskus aus sogenannten Cum-Cum-Geschäften leisten. (Foto: Frank May/picture alliance / dpa)

Die Deka, Fondsgesellschaft der Sparkassen, präsentiert sich als nachhaltig und gemeinwohlorientiert. Doch zugleich liefen dort über Jahre Aktiengeschäfte zulasten des deutschen Staates. Wie kann das sein?

Von Meike Schreiber, Frankfurt

Wer an die Sparkassen denkt, denkt selten an etwas Böses. Meist sponsern die örtlichen Geldhäuser den Fußballverein, vielleicht noch das Feuerwehrfest, und nicht wenige Unternehmen aus der Region schließen dort Kredite ab. Wenn die Kunden also zum Termin in die Filiale kommen, um dort mit ihrem Berater über Aktien und Altersvorsorge zu sprechen, würde wohl niemand vermuten, dass ihr Geld bei einer Fondsgesellschaft landet, die den Staat jahrelang über „steueroptimierte“ Aktiengeschäfte um fast eine halbe Milliarde Euro schröpfen konnte.

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