Duisburg:Wie Deutschlands Krisenstadt die Wende schaffen will

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Thyssenkrupp betreibt am Rhein in Duisburg Deutschlands größtes Stahlwerk. In der Stadt hängen gefährlich viele Jobs von der kriselnden Branche ab. (Foto: RalfxRottmann/IMAGO/Funke Foto Services)

Duisburg ist Europas größter Stahlstandort, leidet aber unter Armut und Arbeitslosigkeit. Der Wirtschaftsförderer der Kommune will Technologiefirmen ansiedeln – und kämpft dabei mit Altlasten.

Von Björn Finke, Duisburg

Schafft es Duisburg in die Fernsehnachrichten, ist der Anlass meist nicht so schön: Zum Beispiel, weil wütende Stahlarbeiter gegen Stellenabbau bei Thyssenkrupp protestieren. Oder weil DHL aus Sicherheitsgründen zwischenzeitlich keine Paketboten mehr in den „Weißen Riesen“ schickte, laut Bild-Zeitung Deutschlands schlimmstes Hochhaus. In der Stadt mit einer halben Million Einwohner sind überdurchschnittlich viele Menschen erwerbslos oder arm. Und in der jährlichen Untersuchung der Forscher von IW Consult, welche deutschen Großstädte wirtschaftlich am attraktivsten sind, landet Duisburg auf Platz 71 – von 72.

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SZ PlusVon Björn Finke

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