Alle Orte zum tiefe Blicke austauschen und vermeintlich beiläufig ins Gespräch kommen, waren zu. Keine Feiern bei Freunden, keine Konzerte, geschlossene Bars. Es war keine ganz freiwillige Entscheidung, aber Franziska Focken wollte auch nicht ganz aufs Daten verzichten. Also gab sie Tinder, Bumble und Co. im zweiten Lockdown eine Chance. Zu Unrecht, wie sie schnell merken sollte. "Es war eine fürchterliche Erfahrung." Die 30-Jährige guckt im Video genauso kompromisslos, wie sie das sagt.
Partnersuche:"Ob jemand intelligent und witzig ist, kann mir kein Foto der Welt sagen"
Franziska Focken vermisste bei klassischen Dating-Apps bislang ein "warmes Gefühl".
(Foto: Julia Zierer)Einfallslose Texte, austauschbare Fotos: Für Franziska Focken sind klassische Dating-Plattformen nur Zeitverschwendung. Also entwickelte sie ihre eigene App - die nicht auf Klischees basiert, sondern auf Sprachnachrichten.
Von Helena Ott
SZ Magazin
Online-Dating ist in der Pandemie ein noch gigantischeres Geschäft geworden. Neuer Star der Branche ist Whitney Wolfe Herd, die "Tinder" im Streit verließ, dann mit "Bumble" das Dating für Frauen veränderte - und Milliardärin wurde.
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