Rezession:Die deutsche Wirtschaft ist zu bequem

Rezession: Carl Benz und seine Frau Bertha 1893 in einem Benz-Viktoria. Als Carl Benz 1885 seinen Motorwagen Nummer 1 präsentierte, waren die Menschen verblüfft.

Carl Benz und seine Frau Bertha 1893 in einem Benz-Viktoria. Als Carl Benz 1885 seinen Motorwagen Nummer 1 präsentierte, waren die Menschen verblüfft.

(Foto: National Motor Museum/Heritage Images/IMAGO)

Heimische Firmen sind zurückgefallen, was Innovationen und bahnbrechend Neues angeht. Das gefährdet den Wohlstand - genau wie der Staat, der bremst, statt zu ermutigen.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Die Bundesbürger kommen gerade ins Grübeln. Keine große Volkswirtschaft schrumpft dieses Jahr, nur die deutsche. Und von Autoherstellern bis zur Chemie gerät eine Vorzeigebranche nach der anderen unter Druck, während bei digitalen Geschäften ohnehin oft andere Nationen vorne sind. Wird die Bundesrepublik erneut zum kranken Mann Europas? Nein, sagt jetzt Baden-Württembergs grüner Finanzminister Danyal Bayaz: Wir sind weder krank noch faul. Aber zu bequem, was Neues und Innovationen angeht. An dieser These ist etwas dran - Deutschland muss sich mehr um seinen Wohlstand kümmern.

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