Süddeutsche Zeitung

Daimler und BMW:Auflagen beim Carsharing

Die EU-Wettbewerbshüter haben den Zusammenschluss der Carsharing-Dienste von Daimler und BMW unter Auflagen erlaubt. Die Unternehmen hätten ausreichende Zusagen gemacht, um die Wettbewerbsbedenken auszuräumen, teilte die EU-Kommission mit. Das neue Unternehmen soll eine Reihe von Angeboten bündeln, etwa die Carsharing-Anbieter Car2go und DriveNow, die Taxi- und Mobilitäts-Apps Mytaxi und Moovel von Daimler sowie die Park- und Elektroauto-Ladedienste von BMW Beim Carsharing würde es jedoch in sechs Städten (Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln, München und Wien) zu wettbewerbsrechtlichen Problemen kommen, so die EU-Kommission. BMW und Daimler müssen daher auch anderen Anbietern von Mobilitätsapps Zugang zu ihren Programmierschnittstellen gewähren, so dass diese die Carsharing-Dienste der beiden anzeigen können. Zudem müssen andere Anbieter von kurzzeitigen Autovermietungen Zugang zur Mobilitätsapp Moovel erhalten.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4202512
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 09.11.2018 / dpa
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.