Daimler:"Natürlich ist es eine emotionale Situation"

Daimler Trucks zur künftigen Elektro-Technologiestrategie

"Die Brennstoffzelle ist gewissermaßen der Montblanc, das automatisierte Truck-Fahren ist der K2 im Winter", sagt Martin Daum über die technischen Herausforderungen: "Machbar, aber mit Absturzgefahr."

(Foto: Britta Pedersen/picture alliance/dpa/dpa-Zentral)

Martin Daum dürfte als Chef von Daimler Trucks bald in den Dax aufsteigen. Die Trennung vom Mutterkonzern sei sinnvoll, sagt er, aber trotzdem schmerzhaft. Genauso wie die Distanz zu seiner zweiten Heimat Amerika.

Interview von Max Hägler

Daimler, das war über 100 Jahre lang ein Konzern, der Fahrzeuge aller Art baute. In dieser Woche hat das Management nun entschieden: Das Konglomerat mit dem berühmten dreizackigen Stern als Logo wird aufgespalten in zwei unabhängige Unternehmen: Die Autos sollen ab Ende des Jahres unter Mercedes-Benz an der Börse firmieren, die Lastwagen und Busse als Daimler Trucks. Die Konkurrenz für den größten Nutzfahrzeughersteller der westlichen Welt: Die VW-Tochter Traton und Volvo-Trucks. Was die Börse fasziniert, sorgt bei den Mitarbeitern für Diskussionen und auch in Baden-Württemberg, der Heimat des Konzerns.

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