Manchmal geht Ingmar Hoerr, 52, schon wieder in die Firma, die er mitgegründet hat. Er könnte zu Fuß laufen - aus der Tübinger Innenstadt, wo er wohnt, den Hügel hinauf in die Friedrich-Miescher-Straße, wo Curevac seinen Firmensitz hat. Hoerr redet dort mit den Leuten. Sie erzählen, was es Neues gibt. Viele Jahre lang war Hoerr erst Vorstandschef von Curevac, dann Aufsichtsrat. Momentan hat er keine offizielle Rolle. Nach einer schweren Hirnblutung im März ist er noch krankgeschrieben. Aber Gründer bleibt man ewig. Die Arbeit für Curevac war für ihn nie bloß ein Job. "Ich bin von Curevac durchdrungen", sagt er.
Curevac:Die Genesung
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Im März erlitt Curevac-Gründer Ingmar Hoerr eine Hirnblutung, mitten in der Pandemie musste er wieder lernen zu sprechen und zu gehen. Noch immer kämpft er mit den Folgen - seine Arbeit lässt ihn trotzdem nicht los.
Von Elisabeth Dostert, Tübingen
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