Cum-Ex:Razzia bei BNP Paribas

Rund 130 Ermittler der Staatsanwaltschaft Köln durchsuchen seit Dienstag die Frankfurter Büros der französischen Bank BNP Paribas. Dies bestätigte das Institut am Mittwoch. Die Razzia stehe in Verbindung mit den illegalen Cum-Ex-Aktiendeals und mit verwandten Steuerhinterziehungsmodellen, erklärte die Staatsanwaltschaft Köln. Der Staatsanwaltschaft zufolge richten sich die Ermittlungen gegen 58 Beschuldigte, darunter ehemalige und aktuelle Mitarbeiter der Bank. "Vor diesem Hintergrund werden auch Wohnanschriften von Beschuldigten in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz durchsucht", schrieb die Behörde in einer Stellungnahme. Die Bank kooperiere mit den Behörden, die seit 2017 ermitteln, teilte eine Sprecherin des Instituts mit. Zuerst hatte das "Handelsblatt" über die Durchsuchungen berichtet.

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