Wer es kritisch sieht, der könnte sagen: Was die bayerische Landesregierung da gerade vorhat in der Arbeitsmarktpolitik, das ist nah dran an den menschenunwürdigen Vorgaben des Elon Musk. Der Unternehmer aus den USA hat jüngst bei Twitter eine Ansage gemacht, die jeden Gewerkschafter auf die Barrikaden treibt: Wer künftig bei dem Netzwerk, also unter ihm, dem neuen Eigentümer Elon Musk, arbeiten wolle, müsse "extrem hardcore" sein. Was zähle, sei allein außergewöhnliche Leistung, samt langen Arbeitszeiten! Also richtig langen. Mit Büro-Übernachtungen und Wechselshirt im Schreibtischkasten.
Arbeitszeit:Zwölfstundentage haben Vorteile
Schleift das Arbeitszeitgesetz, fordert die bayerische Landesregierung. Das klingt maßlos und menschenunwürdig. Aber nur auf den ersten Blick.
Kommentar von Max Hägler
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