Credit Suisse:Entlastung verweigert

Die Aktionäre der Schweizer Großbank Credit Suisse verweigern dem Verwaltungsrat und der Konzernleitung die Entlastung für das Geschäftsjahr 2020. Auf der Generalversammlung vom Freitag sprachen sich fast 60 Prozent der Eigner gegen eine Entlastung aus. Sie folgten damit der Empfehlung der einflussreichen Stimmrechtsberater Institutional Shareholder Services (ISS) und Glass Lewis. ISS hatte auf eine Reihe von Risiko- und Kontrollproblemen verwiesen, die mit erheblichen finanziellen und Reputations-Kosten für die Bank und damit auch für ihre Aktionäre verbunden seien. Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann erklärte, er nehme den Entscheid der Aktionäre mit Bedauern zur Kenntnis.

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