Coworking:Ländlicher Raum hofft auf neue Arbeitswelt: Festival

Der Schriftzug „Moin Zukunft“ steht an der Wand im Atrium des DeveLUP, einem Start-up- und Gründungszentrum. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Ludwigslust (dpa) - Viele ländliche Regionen in Deutschland setzen große Hoffnungen in das mobile Arbeiten, um ihre Orte lebendig zu halten oder neu zu beleben. In Mecklenburg-Vorpommern begann am Mittwoch ein dreitägiges Coworking-Festival, bei dem sich 26 Anbieter von Räumlichkeiten für das gemeinsame mobile Arbeiten im Bundesland präsentieren. Die Coworking Spaces befinden sich in Zentren wie Rostock, aber auch in einem Gutshaus mitten in Mecklenburg oder am Ostseestrand auf der Insel Rügen.

MV-Innenminister Christian Pegel (SPD) bezeichnete Coworking Spaces bei der Eröffnung des Festivals im neuen Startup- und Gründerzentrum Develup in Ludwigslust in einer Video-Botschaft als „Riesen-Chance“ für Wertschöpfung im ländlichen Raum. Er zeigte sich überzeugt, dass künftig noch viel mehr solcher Orte gefragt sein werden. Menschen aus der Region könnten dort arbeiten und andere treffen, ohne ins weit entfernte Büro pendeln zu müssen. Coworking Spaces im ländlichen Raum eigneten sich auch für Start-ups aus den Metropolen, die einen Tapetenwechsel brauchten.

Die Entwicklung der Coworking Spaces in Deutschland verläuft nach Angaben ihres Bundesverbandes dynamisch. Von 2018 bis 2020 habe sich ihre Zahl vervierfacht, sagte Pressesprecher Alexander Görbing der Deutschen Presse-Agentur. Neuere Zahlen lägen noch nicht vor, sie würden dieses Jahr erhoben. Der Trend zu starkem Wachstum sei ungebrochen. „Es entstehen immer weitere Angebote nicht nur in den klassischen Metropolen, sondern auch in kleineren Städten und in ländlichen Regionen.“

© dpa-infocom, dpa:230426-99-458243/2

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