Süddeutsche Zeitung

Coronavirus und die Wirtschaft:Amazon wird in Frankreich keine Kurzarbeit genehmigt

Wegen fehlender Corona-Sicherheitsvorkehrungen für seine Mitarbeiter darf der Online-Händler aktuell nur Bestellungen von bestimmten Artikeln entgegennehmen.

Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus der Wirtschaft in chronologischer Reihenfolge, die neuesten Nachrichten stehen an erster Stelle.

Amazon bekommt in Frankreich keine Kurzarbeit genehmigt

Montag, 4. Mai 2020, 21.31 Uhr: Der Online-Versandhändler Amazon bekommt in Frankreich für mehrere Logistikzentren keine Kurzarbeit genehmigt. Ein entsprechender Antrag sei vom Arbeitsministerium abgelehnt worden, bestätigte das Unternehmen. Der Konzern argumentiert, dass sich ein laufender Rechtsstreit um Sicherheitsvorkehrungen wegen des Coronavirus auf die Firmentätigkeit auswirke. Dabei geht es um Maßnahmen, die Amazon zum Schutz seiner Mitarbeiter vor einer Ansteckung treffen soll. In diesem Zusammenhang sei die Kurzarbeit beantragt worden, von der "andere Unternehmen profitiert haben", erklärte der Konzern in einer Mitteilung.

Das Arbeitsministerium erklärte nun, der Antrag sei abgelehnt worden, weil die Schließung der Logistikzentren nicht damit verbunden sei, dass weniger bestellt werde. Nur für diesen Fall sei Kurzarbeit gedacht - sie könne aber nicht für die Auswirkungen eines Gerichtsentscheids beantragt werden. Ein Berufungsgericht hatte Ende April entschieden, dass Amazon weiterhin nur Bestellungen bestimmter Artikel entgegennehmen darf. Diese Auflage gelte solange, bis der Konzern seine Schutzmaßnahmen verbessert habe.

Amazon hatte gegen die Entscheidung Berufung eingelegt und seine Logistikzentren in Frankreich vorerst geschlossen. Dem Unternehmen zufolge werden diese voraussichtlich noch bis zum 8. Mai geschlossen bleiben. Für Dienstag sei ein Treffen mit Arbeitnehmervertretern geplant.

Bei der Lufthansa geht es nun Schlag auf Schlag

Montag, 4. Mai 2020, 13.00 Uhr: Eingeleitet hat der Lufthansa-Vorstand sein Schreiben vom Wochenende mit der Anrede "Liebe Lufthanseaten". Doch genauso gut hätte das Führungsgremium andere Adressaten einsetzen können - "Liebe Aktionäre" etwa oder "Liebe Bundesregierung", denn zumindest zwischen den Zeilen waren wichtige Botschaften aus dem Brief zur (schwierigen) Lage des Unternehmens eher an sie gerichtet. Mit der unterschwelligen Schlussfolgerung: Es wird hart, aber es wird schon.

In dieser Woche geht es für die Fluggesellschaft Schlag auf Schlag. Am Montag tagte bereits der Aufsichtsrat, um sich vom Vorstand über die verheerenden Folgen der Covid-19-Krise auf das Geschäft und die möglichen Rettungsaktionen informieren zu lassen. Am Dienstag findet zum ersten Mal in virtueller Form die Hauptversammlung des Konzerns statt, auch sie steht ganz im Zeichen "der Sicherung unserer Zukunft", wie die Vorstände schreiben. Und nebenbei verhandelt die Airline mit Vertretern der Bundesregierung weiter über ein neun bis zehn Milliarden Euro schweres Rettungspaket, durch das der Staat vermutlich schon bald über eine Sperrminorität und zwei Mitglieder im 20-köpfigen Aufsichtsrat verfügen wird.

Vor einer guten Woche brachte das Management als Plan B ein Schutzschirmverfahren in die Diskussion - für den Fall, dass es sich mit der Bundesregierung nicht auf die Bedingungen von Staatshilfen einigen kann. Für die Investoren und Mitarbeiter wäre ein solches Insolvenzverfahren der Worst Case und auch politisch schwer vermittelbar. Nun stehen die Zeichen auf Einigung, die vielleicht sogar noch in dieser, vielleicht aber auch erst in der kommenden Woche verkündet werden dürfte. "Nach unserer Einschätzung können diese Gespräche zu einem baldigen Abschluss geführt werden", schrieben die Vorstände. Zwar würden Alternativen "bis hin zu einem Schutzschirmverfahren" geprüft, gleichwohl sei der Vorstand aber davon überzeugt, dass er "angesichts der Gespräche mit Berlin nicht auf die Alternativen zurückgreifen müsse".

Der Durchbruch liegt also nahe, ist aber noch nicht geschafft. Unstrittig ist, dass der Bund einen großen Minderheitsanteil von mehr als 25 Prozent erhält und damit 23 Jahre nach der vollen Privatisierung der Lufthansa wieder als Anteilseigner zurückkehrt. Er besteht offenbar auch auf zwei Posten im Aufsichtsrat. Zusätzlich wird er voraussichtlich weiteres Geld in Form einer stillen Beteiligung (angeblich zu einem Zinssatz von neun Prozent) sowie weitere Kreditbürgschaften zur Verfügung stellen. Das Volumen der Hilfen geht deutlich über die sieben Milliarden Euro hinaus, die Air France von der französischen Regierung bekommt, nachdem dies nun auch die Europäische Kommission genehmigt hat.

Aktuelles zum Coronavirus - zweimal täglich per Mail oder Push-Nachricht

Alle Meldungen zur aktuellen Lage in Deutschland und weltweit sowie die wichtigsten Nachrichten des Tages - zweimal täglich im SZ am Morgen und SZ am Abend. Unser Newsletter bringt Sie auf den neuesten Stand. Kostenlose Anmeldung: sz.de/morgenabend. In unserer Nachrichten-App (hier herunterladen) können Sie den Nachrichten-Newsletter oder Eilmeldungen auch als Push-Nachricht abonnieren.

Es gibt allerdings auch noch strittige Punkte. Der wichtigste betrifft den Aufsichtsrat. Lufthansa will dort politisch motivierte Entscheidungen unbedingt verhindern, die etwa das künftige Streckennetz betreffen. Berlins Vertreter könnten, so die Horrorvorstellung, in dem Gremium zum Beispiel darauf drängen, Lufthansa Langstrecken von Berlin aus fliegen zu lassen, obwohl dies wirtschaftlich immer ein Reinfall war, wenn sie es einmal versucht hat. Dem Vorstand wäre es daher am liebsten, wenn nicht Politiker entsandt würden, sondern unabhängige Wirtschaftsvertreter an deren Stelle, so wie das bei Airbus schon lange üblich ist. Jens Flottau

Arbeitslosigkeit in Österreich steigt auf höchsten Stand seit Zweitem Weltkrieg

Montag, 4. Mai 2020, 12:30 Uhr: Die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer ist in Österreich im Vorjahresvergleich um mehr als 58 Prozent auf 571 477 Menschen gestiegen. Die Arbeitslosenquote kletterte damit auf 12,8 Prozent, den höchsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 5,5 Prozentpunkten.

Bayern pocht auf Kaufprämie

Montag, 4. Mai 2020, 8.46 Uhr: Kurz vor dem Autogipfel am Dienstag im Kanzleramt fordert Bayern eine Kaufprämie für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, die unter die Abgasnorm Euro 6 fallen. Es sei wichtig, alte Autos durch neue, sparsamere und schadstoffärmere Fahrzeuge zu ersetzen, die Antriebsart dürfe dabei keine Rolle spielen, sagte der stellvertretende bayerische Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger der Augsburger Allgemeinen. "Jeder, der ein Auto ab Schadstoffklasse 6 kauft, sollte eine Prämie bekommen, beginnend bei 4000 Euro für den fabrikneuen Wagen, heruntergestaffelt auch für Jahreswagen und Autos bis circa drei Jahre mit 2000 Euro, wenn sie eben schon Schadstoffklasse 6 haben", forderte der Freie-Wähler-Politiker.

Jeder schadstoffarme Antrieb müsse technologieoffen unterstützt werden, nicht nur wie derzeit Elektroautos, betonte Aiwanger. "Gerade in Zeiten von Corona zeigt sich auch, dass der Individualverkehr mit dem Auto systemrelevant und im Sinne der Seuchenprävention ist, weil damit der überfüllte ÖPNV entlastet werden kann und Infektionsrisiken reduziert werden", fügte der bayerische Wirtschaftsminister hinzu.

Bayern wolle auch eine Prämie für Gebrauchtfahrzeuge, sagte der Vizeregierungschef. Es sollten nicht nur fabrikneue Autos gefördert werden, sonst blieben die Autowerkstätten und Händler auf den sehr guten Jahreswagen sitzen. Genau diese neuwertigen Autos seien aber wichtig, um die alten zunehmend zu ersetzen. "Die Prämie müsse baldmöglichst umgesetzt werden, um Handel und Produktion der Leitindustrie Automobil wieder in Schwung zu bekommen", sagte Aiwanger.

Die Ökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) nannte eine Kaufprämie für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor einen sozial ungerechten, ökologischen und ökonomischen Unsinn. "Ökologisch unsinnig, da wir, wenn wir die Pariser Klimaziele erfüllen wollen, weniger Fahrzeuge mit fossilem Verbrennungsmotor auf den Straßen benötigen", sagte sie der Zeitung. Die deutsche Autobranche sei zudem weniger stark als andere Branchen vom Shutdown beeinträchtigt. Durch Kurzarbeitergeld und direkte Wirtschaftshilfen sei ihnen und ihren Mitarbeitern schon erheblich geholfen, meinte Kemfert. Eine Prämie werde das Absatzproblem der Autobauer nicht lösen. Zudem könne sich derzeit nur eine Minderheit ein neues Auto leisten: "Eine Kaufprämie in Deutschland ist also eher ein populistisches Strohfeuer, konjunkturell unwirksam und nichts als rausgeschmissenes Geld", kritisierte die Professorin. Reuters

Rettungsschirm in USA - Trump widerspricht Parteikollegen

Montag, 4. Mai, 4.10 Uhr: US-Präsident Donald Trump fordert mehr Hilfen für Amerikaner, die infolge der Beschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus-Ausbruchs in wirtschaftlichen Turbulenzen geraten sind. "Es kann ihnen nicht zum Vorwurf gemacht werden", sagte Trump in einer virtuellen Bürgerversammlung ("Townhall") am Lincoln Memorial in Washington auf dem Sender Fox News am Sonntag (Ortszeit). "Es kommt noch mehr Hilfe. Es muss sein."

Die Demokraten hatten bereits deutlich gemacht, dass sie einen beträchtlichen Rettungsschirm für die Bundesstaaten und Kommunen als Teil eines umfassenderen Gesetzes vorlegen wollen. Dieser könnte sich über zwei Billionen Dollar belaufen und wurde von einigen Republikanern als "unangemessen teuer" kritisiert. Der Kongress hatte bereits ein drei Billionen schweres Rettungspaket im April auf den Weg gebracht.

Bahn benötigt acht bis zehn Milliarden Euro zusätzlich

Freitag, 1. Mai, 13.16 Uhr: Die Deutsche Bahn braucht wegen der Belastungen in der Corona-Krise zusätzliche Finanzhilfen vom Bund. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur benötigt der bundeseigene Konzern bis 2024 rund acht bis zehn Milliarden Euro - davon könnte die Bahn bis zur Hälfte übernehmen. So dürfte die geltende Schuldenobergrenze von derzeit rund 25 Milliarden Euro ausgeweitet werden, die Bahn lag vor der Krise knapp darunter. Denkbar seien außerdem an einigen Stellen Einsparungen. Die Investitionen sollen aber auf einem hohen Niveau bleiben.

Zuvor hatte der Spiegel berichtet, Bahnchef Richard Lutz habe Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) darüber informiert, sein Unternehmen fahre tief in die roten Zahlen. Der Finanzbedarf belaufe sich auf rund zehn Milliarden Euro. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst sprach mit Blick auf die Zahlen von einem "Alptraum für den Steuerzahler".

Die Bahn hat ihr Angebot in der Corona-Krise angepasst, der größte Teil des Fahrplans wurde aber als Grundversorgung aufrechterhalten. Im Fernverkehr bestünden weiterhin rund drei Viertel des sonst üblichen Angebots, hatte Bahnchef Lutz Anfang April gesagt. Denn Menschen in systemrelevanten Berufen wie Polizisten, Pflegepersonal oder Supermarkt-Mitarbeiter sollen weiter fahren können. Die Fahrgastzahlen im Fernverkehr sind jedoch eingebrochen, auf 10 bis 15 Prozent des Niveaus vor der Krise. Dazu kommen Probleme im Güterverkehr.

FDP-Politiker Herbst, Obmann im Verkehrsausschuss des Bundestages, betonte, es sei richtig, dass die Bahn trotz der Krise die Grundversorgung aufrecht erhalte. Doch die leeren Züge verursachten "riesige neue Defizite" - und er frage sich, "welche konkrete Vereinbarung es zwischen Bundesregierung und Deutscher Bahn" dazu gebe. Eine Zahl sei dem Verkehrsausschuss nicht bekannt.

Ein Bahn-Sprecher sagte der dpa am Freitag: "Wir sind seit Beginn der Corona-Krise in einem engen Austausch mit unserem Eigentümer. Nach Vorlage der April-Zahlen wird der Aufsichtsrat am 15. Mai in einer turnusgemäßen Sitzung über die wirtschaftliche Lage informiert." Konzernchef Lutz hatte schon vor Wochen betont, dass die Corona-Pandemie die Bahn "vermutlich noch härter als die Finanzkrise 2008/2009" treffen werde.

Der FDP-Verkehrspolitiker Christian Jung bezweifelte aber, dass vor allem die Corona-Krise für das Milliardenloch verantwortlich ist. "Nach meiner Analyse ist die aktuelle Finanzkrise der Deutschen Bahn nur bedingt mit der Corona-Pandemie zu erklären", teilte Jung am Freitag mit. Er forderte den Vorstand um Bahnchef Lutz auf, dem Bundestag und dem Bundesrechnungshof die Gründe nachzuweisen. Zudem müsse der Vorstand auf Bonuszahlungen in Millionenhöhe verzichten. "In der angespannten Situation brauchen wir bei Staatsunternehmen keine Krisengewinnler und Bonijäger", sagte Jung. Der Bund als Eigentümer hat im vergangenen Jahr schon eine milliardenschwere Eigenkapitalerhöhung bei der Bahn beschlossen. Dieses Geld ist aber bereits verplant, etwa zur Modernisierung der Infrastruktur.

Die Gewerkschaft EVG mahnte daher, das Bahn-Programm "Starke Schiene", im Zuge dessen 100 000 Mitarbeiter eingestellt werden sollen, dürfe nicht in Frage gestellt werden. "Der Bund wird in den nächsten Wochen mit milliardenschweren Finanzierungszusagen Sorge dafür tragen müssen, dass der öffentliche Nah- und Fernverkehr, ebenso wie der Schienengüterverkehr, weiter aufrechterhalten werden kann", betonte der stellvertretende Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Klaus-Dieter Hommel. "Das ist angesichts der dramatisch zurückgegangen Umsätze alternativlos."

Spanische Wirtschaftsleistung sinkt 2020 wohl um neun Prozent

Freitag, 1. Mai, 10.53 Uhr: Die spanische Wirtschaftsleistung wird der Regierung zufolge in diesem Jahr um über neun Prozent schrumpfen. Wegen der Corona-Krise erwarte man einen Rückgang um 9,2 Prozent, im kommenden Jahr dann ein Wachstum um 6,8 Prozent, sagt Wirtschaftsministerin Nadia Calvino. Für die drei Monate bis März hatte das nationale Statistikinstitut in Madrid am Mittwoch schon einen Einbruch der Wirtschaftsleistung um 5,2 Prozent gemeldet. Der Rückgang in Spanien war damit stärker, als Analysten befürchtet hatten. Neben Frankreich und Spanien wurde auch Italien hart von der Virus-Pandemie getroffen. In der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um 4,7 Prozent gefallen. Nach Angaben des Statistikamtes Istat vom Donnerstag ist dies der stärktse Einbruch der Wirtschaftsleistung seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1995. Reuters/dpa

Boeing sichert sich 25 Milliarden Dollar am Kapitalmarkt

Freitag, 1. Mai, 3.17 Uhr: Dem angeschlagenen Flugzeugbauer Boeing ist ein Befreiungsschlag am Kapitalmarkt gelungen, um in der Corona-Krise liquide zu bleiben. Der US-Luftfahrtriese gab in der Nacht auf Freitag bekannt, 25 Milliarden Dollar (23 Mrd Euro) mit der Ausgabe von Anleihen bei Investoren eingesammelt zu haben. Es sei derzeit nicht geplant, sich um zusätzliche Finanzierungen zu bemühen - auch nicht um Staatshilfen, teilte Boeing mit. Die Schuldtitel haben Laufzeiten von 3 bis 40 Jahren, zu den Zinsen hielt sich der Konzern bedeckt.

Laut US-Medien war die Nachfrage nach den Papieren so groß, dass die Finanzierungskosten wesentlich niedriger ausfielen als zunächst angenommen. Der Airbus-Rivale steckt tief in der Krise - mit dem Debakel um den nach zwei Abstürzen mit Startverboten belegten Unglücksflieger 737 Max war die Lage bereits prekär. Und die Corona-Pandemie hat den Luftverkehr nahezu zum Erliegen brachte. Der Konzern galt wie die US-Airlines als Kandidat für Staatshilfen, hatte allerdings bereits erklärt Möglichkeiten am Kapitalmarkt zu haben.

EZB weitet Notfall-Anleihenkäufe aus

Donnerstag, 30. April, 13.55 Uhr: Die Europäische Zentralbank bereitet die Finanzmärkte auf eine Ausweitung ihrer großangelegten Pandemie-Anleihenkäufe vor. Der EZB-Rat sei voll und ganz bereit, den Umfang des PEPP getauften Notfall-Anleihenkaufprogramms zu erhöhen und dessen Zusammensetzung zu verändern - und zwar um so viel wie nötig und für so lange wie nötig, teilte die EZB mit. Für Banken kündigte die EZB mehrere neue Liquiditätsspritzen an, um günstige Finanzierungsbedingungen sicherzustellen. "Die Euro-Zone ist mit einem Schrumpfen der Wirtschaft in einem Umfang und in einer Geschwindigkeit konfrontiert, die in Friedenszeiten bislang beispiellos ist", sagte EZB-Chefin Christine Lagarde.

An der Börse kamen die Beschlüsse nicht gut an, da sich viele Investoren mehr erhofft hatten. Analysten betonten wiederum, dass die neuen Lquiditätshilfen einflussreich seien. "Die EZB hat noch eine volle Breitseite Liquidität auf die Märkte abgefeuert", sagte Uwe Burkert, Chefvolkswirt der LBBW. "Was wir jetzt haben, das kommt einer Zinssenkung gleich." Die EZB kündigte sieben neue langfristige Refinanzierungsgeschäfte (PELTRO) an, um die Liquiditätsversorgung in Krisenzeiten zu stützen. Zudem will die EZB ihre zielgerichteten großen Geldspritzen für Banken, in der Fachwelt TLTRO III genannt, noch vorteilhafter gestalten. Reuters

"Hilfe ohne Vorteile für den Standort Österreich wird es nicht geben"

Mittwoch, 29. April, 23.30 Uhr: Österreichs Kanzler Sebastian Kurz verlangt ein Entgegenkommen der Lufthansa für mögliche Staatshilfen für die Tochterfirma Austrian Airlines (AUA). "Eine Hilfe ohne Vorteile für den Standort Österreich, ohne eine Beteiligung an der Lufthansa, einfach nur so, die wird es nicht geben", sagte der Kanzler nach einem ersten Treffen mit Lufhansa-Chef Carsten Spohr in einem Interview mit dem ORF. Schließlich sei die Lufthansa ein deutsches Unternehmen und daher müsse es für Staatshilfe auch eine Gegenleistung geben. Kurz wies erneut darauf hin, dass die österreichische Regierung in den Verhandlungen mit der Lufthansa ein "Maximum für den Standort Österreich" herausholen und Arbeitsplätze bei Austrian Airlines schützen wolle. "Welcher Weg dabei der richtige sein kann, das werden wir uns noch anschauen", sagte der konservative Politiker. Sollte das Angebot der Lufthansa nicht gut sein, dann werde sich die Regierung laut Kurz auf unterschiedliche Szenarien vorbereiten. Die AUA will in Österreich Hilfen von über 767 Millionen Euro, wobei ein großer Teil der Summe aus rückzahlbaren Krediten bestehe. Der andere Teil seien Zuschüsse, die noch zu verhandeln sind, hieß es von der Fluglinie. Reuters

Corona-Krise schwächt Wachstum von Google-Mutterkonzern

Dienstag, 28. April, 23:37 Uhr: Die Google-Mutter Alphabet hat trotz Corona-Krise im ersten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Im März habe es bei den Anzeigenerlösen aber eine erhebliche Abschwächung gegeben, erklärte Finanzchefin Ruth Porat. Die Quartalszahlen wurden dennoch von der Stärke der ersten zwei Monate nach oben getrieben. Der Umsatz legte im Jahresvergleich 13 Prozent auf 41,2 Milliarden Dollar zu. Beim Gewinn gab es ein Plus von 2,6 Prozent auf 6,84 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor hatte eine Wettbewerbsstrafe der EU-Kommission das Ergebnis um 1,7 Milliarden Dollar gedrückt. Ein Wachstumstreiber war die Videoplattform Youtube, wo die Werbeerlöse von drei auf vier Milliarden Dollar anstiegen. Insgesamt stiegen die Google-Umsätze von 25,6 auf 28,5 Milliarden Dollar. Die Alphabet-Aktie legte im nachbörslichen Handel nach Vorlage der Zahlen um etwa 3,6 Prozent zu. dpa

Italien herabgestuft - nur eine Stufe über Ramsch

Dienstag, 28. April, 22:41 Uhr: Die Ratingagentur Fitch hat wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Bonitätsnote für Italien von "BBB" auf "BBB-" gesenkt. Die Note liegt damit nur eine Stufe über dem sogenannten Ramschniveau, das spekulative Anlageformen beschreibt. Der Ausblick sei dabei "stabil", teilte die Agentur nach US-Börsenschluss mit. Es droht also zunächst keine weitere Herabstufung.

Der Schritt sei die Folge der signifikanten Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft und Finanzen des Landes. Fitch geht davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in Jahr 2020 um acht Prozent schrumpfen werde. Der Schuldenstand dürfte laut Fitch um 20 Prozentpunkte auf 156 Prozent des BIP bis zum Jahresende steigen. Mittelfristig dürfte er sich auf einem sehr hohen Niveau stabilisieren. Die Ratingagentur hatte bereits im Februar erklärt, es drohe eine Herabstufung und verwies dabei auf das extrem hohe Niveau der Staatsverschuldung sowie fehlende Reformen etwa beim Haushalt. Reuters

Deutsche Wirtschaft könnte dieses Quartal um 12,2 Prozent schrumpfen

Dienstag, 28. April, 9:30 Uhr: Das deutsche Bruttoinlandsprodukt könnte in diesem Quartal um 12,2 Prozent einbrechen. Das ist die neue Prognose des Ifo-Instituts. Die Ökonomen stützen sich auf Umfragen im April unter etwa 8800 Unternehmen aus diversen Branchen. Demnach hat die Krise bereits im ersten Quartal begonnen: Die deutsche Wirtschaft dürfte damals bereits um 1,9 Prozent geschrumpft sein, so die Ifo-Prognose. Aufs Jahr hochgerechnet rechnen die Ökonomen des Münchner Forschungsinstituts mit einem Minus von 6,6 Prozent. Die größten Einbrüche für den April-Umsatz meldeten in der Ifo-Umfrage Reisebüros und ‑veranstalter, die Luftfahrtbranche und das Gastgewerbe.

Mit einem Wirtschaftseinbruch in ähnlicher Größenordnung kalkuliert auch die Bundesregierung. Demnach wird die deutsche Wirtschaft 2020 um 6,3 Prozent schrumpfen. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) wird die Frühjahrsprognose der Bundesregierung an diesem Mittwoch präsentieren. Das Statistische Bundesamt wird die amtliche Schätzung für die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal am 15. Mai vorlegen.

Die Ifo-Wirtschaftsforscher haben für ihre 2020-Prognose angenommen, dass der Corona-Keim eingedämmt und eine zweite Infektionswelle vermieden werden kann. Zudem rechnen sie in ihrem Modell damit, dass eine große Welle an Insolvenzen ausbleibt, sowohl in Deutschland als auch bei den Handelspartnern. Sollten sich diese Annahmen als zu optimistisch erweisen, dürfte sich die Krise verschlimmern. Um die für 2020 prognostizierte Krise auszugleichen, müsste das Bruttoinlandsprodukt 2021 um 8,5 Prozent wachsen, so das Ifo-Institut. Bastian Brinkmann

VW-Chef fordert Konjunkturprogramm für die Autoindustrie

Dienstag, 28. April, 7:00 Uhr: VW-Chef Herbert Diess fordert staatliche Investitionen zugunsten von Autoherstellern. "Wir brauchen dringend ein Konjunkturprogramm für die Autoindustrie", sagte er in einem Interview mit der "Tagesschau". Deutschland sei ein Autoland und das Auto die "wahrscheinlich beste Möglichkeit, die Wirtschaft hierzulande anzukurbeln." Diess zufolge liege der große Effekt vor allem daran, dass eine "Bestellkette losgeht, sobald der Kunde in den Handelsbetrieb kommt". Dies sichere Arbeitsplätze beim Handel, beim Hersteller und beim Zulieferer.

Der VW-Chef sagte weiter, sein Unternehmen komme "zunächst ohne Staatshilfen aus." Es müsse in solch einer Krise aber erlaubt sein, Kurzarbeitergeld zu beanspruchen. Die Produktion bei VW solle in den kommenden Wochen wieder hochgefahren werden. Es gebe Zusagen auch aus Italien, dass selbst kritische Zulieferungen funktionieren werden.

Andere Branchen wie die Gastronomie oder der Tourismus seien derzeit vielleicht stärker betroffen, so VW-Chef. "Das Auto hat aber einen größeren Effekt." Die Senkung der Mehrwertsteuer, um dem Konsum Impulse zu verleihen, sieht Diess kritisch: "Das ist eine relativ teure Maßnahme. Die Senkung der Mehrwertsteuer um ein Prozent kostet zehn oder elf Milliarden Euro." Reuters

Heil verteidigt geplantes Recht auf Home-Office

Montag, 27. April, 12:45 Uhr: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat die Kritik an seinen Plänen für ein Recht auf Arbeit im Home-Office zurückgewiesen. Nicht nur Arbeitgeber, sondern auch die Beschäftigten hätten Flexibilitätsbedürfnisse, sagte der SPD-Politiker in Hannover. "Dass einzelne Verbände das Thema noch nicht so gut draufhaben und seit Einführung des Faxgerätes eigentlich keine Innovation mehr begrüßt haben, soll uns davon nicht abhalten." Es gelte künftig, positive Erfahrungen aus der Krise zu nutzen. "Ich glaube, dass in einer stärker digitalisierten Arbeitsgesellschaft solche Möglichkeiten da sein sollten."

Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Steffen Kampeter, hatte Heils Pläne zuvor abgelehnt. "Wir brauchen ein Belastungsmoratorium statt weiterer Vorgaben, die Wachstum und Flexibilität beschränken", hatte er gesagt. Auch vom Koalitionspartner gab es Kritik. "Ich bin dafür, ein Angebot für Home-Office zu machen - aber ein Recht auf Home-Office, da habe ich meine großen Schwierigkeiten", sagte der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß. Von Grünen und FDP bekam Heil dagegen Zuspruch. dpa

EU-Kommission genehmigt Staatshilfen für Condor in Corona-Krise

Montag, 27. April, 9:00 Uhr: Die Ferienfluggesellschaft Condor erhält Hilfen der Bundesregierung und des Landes Hessen und ist damit vorerst gerettet. Der Bund und das Land bürgen für Kredite in Höhe von insgesamt 550 Millionen Euro, um die Corona-Krise zu überstehen. Die Europäische Kommision hat die Unterstützung bereits genehmigt.

Condor hatte die Hilfen in dramatischer Lage beantragt. Wegen der Reiserestriktionen, durch die die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt werden soll, ist derzeit ein regulärer Flugbetrieb nicht möglich. Urlauberflüge finden nicht statt, wenn auch Condor einen Teil der Flotte für Frachtverbindungen einsetzt. Auch Erntehelfer aus Rumänien fliegt sie zurzeit nach Deutschland. Wegen der aktuellen Luftfahrtkrise hatte sich zuletzt auch die Polish Aviation Group (PGL) als Käufer der Condor zurückgezogen und die Lage des Unternehmens damit noch verschlimmert.

Mit der Entscheidung kann Condor nun offenbar auch einen längeren Flugstopp überstehen und will voraussichtlich frühestens im Jahr 2021 die Suche nach einem neuen Investor wiederaufnehmen, wenn die Folgen der Corona-Krise weitgehend ausgestanden sind. Eigentlich sollte das Unternehmen noch im April das Schutzschirmverfahren verlassen, in das sie sich nach dem Kollaps des früheren Eigners Thomas Cook im Herbst 2019 gerettet hatte. Doch das verzögert sich nun vermutlich um einige Monate. Condor strebt aber weiterhin an, das Verfahren zu verlassen. In diesem Fall müsste ein Treuhänder formal Eigentümer der Airline werden, bis ein neuer Käufer gefunden ist.

Condor erhält 256 Millionen Euro, um den Überbrückungskredit in Höhe von 380 Millionen Euro abzulösen, den ihr das Land und der Bund im vergangenen Herbst für sechs Monate gewährt hatten. Sie hatte nur etwa zwei Drittel des Kredites gezogen. Zusätzlich bekommt die Airline 294 Millionen Euro aus dem Corona-Schutzschild-Programm des Bundes.

Zuvor hatte die Bundesregierung bereits dem Reisekonzern TUI Kreditbürgschaften in Höhe von 1,8 Milliarden Euro gewährt. Auch die Lufthansa verhandelt derzeit mit den zuständigen Ministerien über ein Rettungspaket in Milliardenhöhe. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte zuletzt deutlich gemacht, dass der Konzern die Corona-Krise ohne staatliche Hilfen nicht überstehen kann. Jens Flottau, Frankfurt

Adidas rechnet wegen geschlossener Läden mit Umsatzeinbruch und Verlust

Montag, 27. April, 8:30 Uhr: Der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern Adidas leidet massiv unter der Coronakrise. Im ersten Quartal, in dem sich vor allem die Folgen der Ladenschließungen zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr in China zeigten, brach der Umsatz schon um 19 Prozent auf 4,75 Milliarden Euro ein, wie Adidas am Montag in Herzogenaurach mitteilte. Im zweiten Quartal, in dem die Krise den Rest der Welt erfasst hat, rechnet das Management um Vorstandschef Kasper Rorsted sogar mit einem Rückgang um 40 Prozent. Das Betriebsergebnis war in den ersten drei Monaten mit 65 (Vorjahr: 875) Millionen Euro noch positiv, obwohl es um mehr als 90 Prozent schrumpfte. Von April bis Juni werde aber ein Verlust zu Buche stehen, kündigte Rorsted an. Seit Mitte März sind gut 70 Prozent der eigenen Läden weltweit und die meisten Geschäfte der Sportartikelhändler geschlossen.

Für die Krise hat sich der Konzern einen Finanzpuffer von mehr als vier Milliarden Euro geschaffen. Adidas hatte sich vor zwei Wochen einen Notfallkredit über drei Milliarden Euro besorgt, von dem die staatliche Förderbank KfW allein 2,4 Milliarden bereitstellt. Zudem seien Kreditlinien gezogen worden, so dass Adidas bereits Ende März fast zwei Milliarden Euro zur Verfügung hatte, um die Mittelabflüsse wettzumachen.

Im ersten Quartal allein flossen mehr als 1,4 Milliarden Euro ab, obwohl Adidas einen milliardenschweren Aktienrückkauf stoppte, die Dividende strich und Manager auf Boni verzichteten. Die Entscheidung, die Mieten für die Läden auszusetzen, hatte Rorsted nach öffentlichen Protesten wieder zurückgenommen. Hatte das Unternehmen Ende 2019 unter dem Strich noch mehr als 900 Millionen Euro auf der hohen Kante, lag die Nettoverschuldung Ende März bei 570 Millionen Euro. Analysten hatten damit gerechnet, dass Adidas in den ersten drei Monaten etwas glimpflicher davonkommen werde. Sie hatten nur einen operativen Gewinnrückgang um 80 Prozent erwartet. Die Adidas-Aktie gab vorbörslich um 1,4 Prozent nach. Die Online-Umsätze, die im Quartal um 35 Prozent nach oben schnellten, konnten den wegbrechenden Umsatz in den Läden nicht wettmachen. Allein in China, dem größten Einzelmarkt, büßte das Unternehmen 800 Millionen Euro Umsatz ein - ein Minus von 58 Prozent. Nach dem Virus-Ausbruch in der Millionenstadt Wuhan im Januar blieben für Wochen fast alle Läden in dem Land geschlossen. Damit sich die unverkauften Waren nicht in den Lägern türmten, nahm Adidas Produkte von den Händlern wieder zurück.

Eine Prognose für das Gesamtjahr traut sich Adidas nicht zu, so lange unklar ist, wie lange die Läden in Europa und Amerika geschlossen bleiben müssen und ob die Kunden dann wieder wie vor der Krise kaufen. "Wir konzentrieren uns derzeit auf die Bewältigung der Situation und verstärken unseren Einsatz, um von der Erholung in China und den Möglichkeiten im E-Commerce zu profitieren", sagte Rorsted. Im März verkaufte Adidas über das Internet 55 Prozent mehr Waren. Reuters

Internes Schreiben: Airbus-Chef bereitet Mitarbeiter auf Einschnitte vor

Montag, 27. April, 6:30 Uhr: Airbus-Vorstandschef Guillaume Faury bereitet die etwa 135 000 Mitarbeiter des Unternehmens offenbar auf Stellenstreichungen und tiefgreifende Sparmaßnahmen vor. Das Überleben von Airbus stünde auf dem Spiel, wenn der Konzern keine Maßnahmen ergreife, teilte Faury Bloomberg News zufolge bereits am Freitag in einem internen Schreiben mit, das der Nachrichtenagentur vorliege. Der Flugzeugbauer habe mit der Umsetzung von staatlich unterstützten Programmen begonnen, etwa 3000 Arbeitnehmer in Frankreich zu beurlauben, "aber wir müssen jetzt möglicherweise weitreichendere Maßnahmen planen", schrieb Faury.

Um den Zahlungsmittelabfluss zu begrenzen, kündigte Airbus in diesem Monat an, die Produktion von kleineren Modellen um ein Drittel auf 40 Jets pro Monat zu reduzieren. Außerdem wurden die Ziele für größere Jets gekürzt: die Produktion von Großraumflugzeugen wird um bis zu 42 Prozent zurückgefahren. "Mit anderen Worten, in nur wenigen Wochen haben wir etwa ein Drittel unseres Geschäfts verloren", schrieb Faury. "Und, ehrlich gesagt, das ist nicht einmal das Worst-Case-Szenario, dem wir uns vielleicht stellen müssen."

Der Vorstandschef sagte, dass der neue Produktionsplan so lange in Kraft bleiben würde, bis eine gründlichere Bewertung der Nachfrage möglich sei. Faury geht dabei von einem Zeitraum von zwei bis drei Monaten aus. Noch sei es zu früh, um die Auswirkungen des Coronavirus auf die Luftfahrtbranche sowie das Tempo einer Markterholung umfassend zu beurteilen. Airbus äußerte sich öffentlich nicht zu der internen Mitteilung. Bloomberg/Reuters

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.4889604
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de/vd/hgn/vit/mxh
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.