Es ist ja richtig: Der Staat leistet den Bürgern derzeit gute Dienste. Die Menschen sind zufrieden, wie die Regierung die Corona-Krise zu meistern versucht. Eine Mehrheit ist sogar damit einverstanden, dass Freiheitsrechte seit Monaten massiv beschränkt werden, solange es der guten Sache der Pandemiebekämpfung dient. Aber muss die Berliner Krisen-Emsigkeit so weit gehen, dass Politiker versuchen, sich zum neuen Takt- und Richtungsgeber in Wirtschaft und Unternehmen zu machen?
Wirtschaftspolitik:Aus dem Gleichgewicht
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Staatliche Beteiligung an der Lufthansa? Kredite für den Reisekonzern Tui? In der Corona-Krise mag das gerechtfertigt sein. Ein zu mächtiger Staat birgt aber auch Risiken.
Essay von Karl-Heinz Büschemann
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