Tourismus:"Das Wasser steht der Branche bis zum Hals"

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Leerer Mittelmeerstrand im israelischen Tel Aviv. Dort gelten wegen der Corona-Pandemie neue Beschränkungen. (Foto: JACK GUEZ/AFP)

Kaum ein Wirtschaftszweig ist von den Folgen der Corona-Pandemie so betroffen wie die Touristik. Das schlägt sich in der Stimmung nieder - und politisiert die Branche.

Von Lea Hampel, München

Es war eine Ankündigung, die Wirbel auslöste: Der Reisekonzern Tui hat kurz vor den Herbstferien bekannt gegeben, trotz einer Reisewarnung ab dem 3. Oktober auf die Kanaren zu fliegen. Nun ist der Konzern weder der erste, der wieder Menschen um die Welt schickt, noch ist es Zufall, dass es sich um die Kanaren handelt. Darüber, dass vor den spanischen Inseln trotz der vergleichsweise wenigen Corona-Fälle gewarnt wird, wird seit Monaten gestritten. Doch dass der größte Konzern der Branche die Appelle des Auswärtigen Amtes letztlich für nicht relevant erklärt, hat Symbolkraft. Und es zeigt: Hier steht ein Wirtschaftszweig unter Druck wie nie zuvor.

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