Es waren ja eigentlich nur Gliederschmerzen. Doch so richtig fit fühlte sich die angehende Ärztin Laura Hagen nicht. Dann zeigte der Corona-Test auch noch zwei Striche an. Also lieber krankmelden. Doch kurz danach bekam sie einen empörten Rückruf von ihrer Vorgesetzten eines Münchner Krankenhauses. „Du weißt aber schon, dass du mit Corona unter den neuen Regelungen arbeiten kannst“, habe die Stationsleitung am Telefon gesagt. So erzählt es jedenfalls Laura Hagen, die eigentlich anders heißt. Sie möchte jedoch lieber anonym bleiben. „Im Anruf mit der Stationsleitung wurde impliziert, dass ich ja eigentlich da sein könnte und müsste“, erzählt Hagen.
Arbeitsrecht:Wie viel Schnief ist erlaubt?
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Die allherbstliche Infektionswelle legt zurzeit viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer lahm. Wann man ins Büro sollte, wann man es besser bleiben lässt und wie man am besten mit Druck von Vorgesetzten umgeht.
Von Anna Lea Jakobs
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