Digitalisierung:Fünf Lehren aus der Corona-Warn-App

Neue Version der Corona-Warn-App

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes in der neuen Version 2.0 mit Check-in-Funktion.

(Foto: Christoph Dernbach/picture alliance/dpa)

Die Corona-Warn-App gibt es jetzt ein Jahr. Wer sie heruntergeladen hat, ist Teil eines großen Experiments. Daraus können Bund, Länder, aber auch die Bürger lernen.

Essay von Jannis Brühl

Ein Marktplatz in München, im Schatten der Bäume eine Geburtstagsfeier. Wenige Haushalte, viele Geimpfte, Open Air, Abstand. Aber erst einmal kommt die Ansage des Gastgebers: Handy raus, Corona-App öffnen. Jeder soll den Code des Gastgebers abscannen und so im eigens auf dem Handy kreierten "Event" einchecken. Manche installieren die App missmutig ("Hatte ich gelöscht, hat mich genervt") andere meinen, sie müssten nicht scannen ("Ich bin doch geimpft!"). Sollte einer der Anstoßenden im Nachhinein positiv auf Covid-19 getestet werden, warnt die App alle, die sich "eingecheckt" haben. Das Leben im Frühjahr 2021: jeder Mensch ein Scanner.

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