Warn-SoftwareDer lange Weg zur Corona-App

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"Ein Baustein, um die Pandemie einzudämmen": Die neue App soll Nutzer warnen, falls sie Corona-Infizierten zu nah gekommen sind.
"Ein Baustein, um die Pandemie einzudämmen": Die neue App soll Nutzer warnen, falls sie Corona-Infizierten zu nah gekommen sind. (Foto: Photonews via Getty Images)

Viel wurde gestritten über das Für und Wider einer App, die Corona-Infektionsketten aufdecken soll. Warum eine Einigung so schwierig war und ob die Software jetzt noch etwas bewirken kann.

Von Jannis Brühl, Simon Hurtz und Kristiana Ludwig

Es ist ein einmaliges Software-Projekt, das die Bundesregierung kommende Woche starten will: die App fürs Handy, die den Weg von Corona-Infektionen nachvollziehen soll - auf Neudeutsch tracen. Sie könnte ein bedeutendes Instrument im Kampf gegen eine mögliche zweite Virus-Welle werden. Wie viel die App wirklich leisten kann, ist allerdings unklar, und auch der Weg zur App war ein Experiment: Deutsche Behörden, denen oft mangelnde Digitalexpertise nachgesagt wird, mussten unter Druck ein IT-Projekt auf die Beine stellen, ohne es an Bürokratie oder mangelndem Fachwissen scheitern zu lassen.

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