Der erste Blick auf die neue Unternehmenszentrale der Condor lässt nichts Gutes erahnen. Einst residierte die Verwaltung in einem ziemlich schicken Bürogebäude in "Gateway Gardens", wo zuletzt viele neue Hotels und Bürogebäude in Laufdistanz des Frankfurter Flughafenterminals entstanden sind. Doch mittlerweile ist die Airline umgezogen in einen scheußlichen Betonbunker in einem Gewerbegebiet am Rande von Neu-Isenburg - direkt zwischen dem Logistikzentrum einer Supermarktkette, einer Spedition und einem Ersatzteil-Service. Die Büros sind coronabedingt weitgehend verwaist, auf dem Tisch liegen die auch für Besucher vorgeschriebenen Schnelltests.
Luftfahrt:"Das haut uns nicht um"
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Ein Flugzeug von Condor vor dem Start.
(Foto: Patrick Pleul/dpa)Die Ferienfluggesellschaft Condor hat wegen Omikron ihr Angebot verringert. Doch Airline-Chef Ralf Teckentrup glaubt an ein starkes Sommergeschäft. Ist das realistisch?
Von Jens Flottau, Frankfurt
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