Muss man Angst vor einem italienischen Bankkonzern haben? Diese Frage stellen sich seit diesem Mittwoch vermutlich nicht nur viele Mitarbeiter der Commerzbank, sondern auch einige ihrer Kunden und vor allem die Bundesregierung. Letztere hatte diese Woche begonnen, Aktien der Commerzbank zu verkaufen. Meistbietend, wie geplant. Prompt aber griff die italienische Großbank Unicredit zu, sicherte sich nebenbei weitere Anteile und überrumpelte Berlin angeblich mit der Nachricht, man habe bereits neun Prozent der Aktien zusammen.
Unicredit:Niemand muss Angst vor einer Übernahme der Commerzbank haben
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Berlin raus, Italien rein: Die Commerzbank könnte mehr als 150 Jahre nach ihrer Gründung ihre Eigenständigkeit verlieren. Das klingt schlimmer, als es ist.
Kommentar von Meike Schreiber, Frankfurt
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