Lebensmittel:Die Cocktailkirsche ist in Gefahr

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Na dann Prost. Cocktailkirschen mit dem Farbstoff E 127 sind in der EU erlaubt. (Foto: IMAGO/Design Pics)

Der Farbstoff Rot 3 darf in den USA nicht mehr in Lebensmitteln und manchen Medikamenten verarbeitet werden. Bislang war er zwar in Lippenstiften verboten, durfte aber in Süßigkeiten an Kinder verfüttert werden.

Von Elisabeth Dostert, München

Entwarnung: Die Welt wird jetzt nicht farbloser, als sie ohnehin schon ist, auch wenn dieser Farbton nun fehlt. Die US-Behörde Food and Drug Administration (FDA), sie wacht über Lebensmittel und Medikamente in den USA, hat den Einsatz des Farbstoffes Rot 3 in Lebensmitteln und Medikamenten, die geschluckt werden, verboten. Der Farbstoff verleiht Lebensmitteln eine, wie es auf der Internetseite der Behörde heißt, leuchtende kirschrote Farbe. Er steckt in Süßigkeiten, Eis am Stiel und Glasuren. Wegen solcher künstlichen Farbstoffe schmieren selbst gemachte Leckereien oft ab im Vergleich zu Erdbeermarmelade oder Cupcakes aus dem Supermarkt, zumindest farblich.

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