CO2-Betrug:Ex-Deutsch-Banker muss ins Gefängnis

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Der Bundesgerichtshof bestätigt die Urteile gegen vier ehemalige Manager des Geldhauses. Sie haben den Staat beim Handel mit CO2-Zertifikaten um Umsatzsteuer in dreistelliger Millionenhöhe geprellt.

Von Meike Schreiber, Frankfurt

Helmut H. hatte noch zwei Jahre Schonfrist - nun steht fest, dass der ehemalige Manager wegen Umsatzsteuerbetrugs ins Gefängnis muss. Er ist einer von mehreren früheren Mitarbeitern der Deutschen Bank, die vor Jahren auf zweifelhafte Weise mit CO₂-Zertifikaten gehandelt haben. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte am Dienstag Haftstrafen gegen vier der Ex-Manager. Demnach muss der Hauptangeklagte Helmut H. für drei Jahre ins Gefängnis; drei wegen Beihilfe verurteilte Mittäter erhielten Bewährungsstrafen. Gegen einen fünften Angeklagten muss das Landgericht Frankfurt neu verhandeln (Az: 1 StR 159/17).

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